Wie werden kundenspezifische LCD-Bildschirme hergestellt?
Die Herstellung ist kompliziert und erfordert viele wichtige Schritte, um die individuellen Anforderungen zu erfüllen. So funktioniert es:
Glassubstratproduktion für kundenspezifische LCD-Bildschirme
- Rohstoffaufbereitung: Hochreine mineralische Rohstoffe wie Quarzsand werden sorgfältig ausgewählt. Um hochreines Glas zu gewährleisten, werden sie einer chemischen Reinigung, beispielsweise mittels CVD, unterzogen. Silangas zersetzt sich bei hohen Temperaturen und lagert Siliziumatome auf einem Substrat ab, wodurch eine ultrareine Schicht entsteht.
- Formgebung: Das gereinigte Material wird bei ca. 1500 °C geschmolzen und im Floatglasverfahren zu einer gleichmäßigen Platte geformt. Geschmolzenes Glas schwimmt auf flüssigem Zinn zur präzisen Dickenkontrolle. Durch Schwerkraft und Oberflächenspannung verteilt es sich gleichmäßig zu einem Glasband. Die Dicke des LCD-Glassubstrats wird je nach Bedarf präzise zwischen 0,5 und 1,1 mm kontrolliert.
- Schneiden und Schleifen: Das Glasband wird mit einem Laser- oder Diamantwerkzeug in Substrate der gewünschten Größe geschnitten. Die Kanten werden anschließend geschliffen und poliert, um durch das Schneiden entstandene Risse und Defekte zu entfernen und so die Glätte und Integrität des Substrats zu verbessern.
Fotolithografie und Ätzen für kundenspezifische LCD-Bildschirme
- Fotolackbeschichtung: Ein lichtempfindliches organisches Polymer, der Fotolack, wird mittels Spincoater gleichmäßig auf das Glassubstrat aufgetragen. Durch präzise Steuerung von Rotationsgeschwindigkeit und Beschichtungszeit entsteht ein 0,5–2 µm dicker Fotolackfilm für eine optimale Strukturierung.
- Photolithografie-Belichtung: Ein Photolithografiesystem projiziert UV-Licht (365 nm oder 193 nm für die LCD-Produktion) auf den Fotolack und löst eine photochemische Reaktion aus. Eine präzise Regulierung von Belichtungsdauer, Lichtintensität und Maskenausrichtung gewährleistet eine präzise Schaltungsmusterreplikation.
- Entwicklung und Ätzen: Der belichtete Fotolack wird entwickelt, wodurch der unbelichtete Teil aufgelöst wird. Anschließend wird das Substrat trocken oder nass geätzt, um ungeschützte Schichten zu entfernen und das endgültige Schaltungsmuster zu bilden.
Flüssigkristallinjektion für kundenspezifische LCD-Bildschirme
- Herstellung einer Flüssigkristallbox: Kantenversiegelungskleber verbindet zwei fotolithografisch und geätzte Glassubstrate miteinander. Abstandshalter (z. B. Glasperlen) werden gleichmäßig dazwischen platziert, um die Boxdicke zwischen 2 und 5 Mikrometern zu kontrollieren.
- Flüssigkristallinjektion: Flüssigkristalle werden durch ein Vakuuminjektionsverfahren in die Box injiziert. Zuerst wird die Box evakuiert, dann werden die Flüssigkristalle aus einer speziellen Öffnung injiziert. Die Kapillarwirkung sorgt für eine gleichmäßige Füllung, und die Öffnung wird nach der Injektion versiegelt.
Polarisator-Laminierung für kundenspezifische LCD-Bildschirme
- Polarisator vorbereiten: Ein optischer Film, der natürliches Licht in polarisiertes Licht umwandelt. Der Polarisator wird entsprechend den Designanforderungen ausgewählt. Polarisatoren aus Polyvinylalkohol (PVA)-Filmen, die durch Strecken und Färben hergestellt werden, haben spezifische lichtdurchlässige oder absorbierende Eigenschaften.
- Laminierungsprozess: Der Polarisator wird unter kontrollierten Bedingungen präzise auf beide Seiten der LC-Zelle laminiert. Nach der Laminierung wird die Haftqualität durch Sichtprüfung, optische Tests und UV-/Wärmehärtung überprüft.
Schließen Sie die Treiberschaltung für kundenspezifische LCD-Bildschirme an.
- Chip-Bonding: Der Antriebschip wird mittels Flip-Chip- oder COG-Technologie mit den Elektroden des Glassubstrats verbunden.
- Leiterplattenanschluss: Das LCD-Modul mit dem Treiberchip ist über eine flexible Leiterplatte (FPC) mit der Leiterplatte verbunden. Die Flexibilität und die gute elektrische Leistung der FPC gewährleisten eine zuverlässige Signalübertragung. Die elektrische Leistung der gesamten Verbindung wird geprüft.
Modulmontage und -prüfung für kundenspezifische LCD-Bildschirme
- Modulmontage: Das LCD-Modul wird mit Hintergrundbeleuchtung, Gehäuse und weiteren Komponenten montiert. Alle Komponenten müssen fest und korrekt installiert sein. Gängige Hintergrundbeleuchtungsquellen sind CCFL-, LED-, EL-, OEL- und FED-Hintergrundbeleuchtungen.
- Leistungstest: Die fertigen, maßgeschneiderten LCD-Bildschirme werden umfassend auf Helligkeit, Farbgenauigkeit, Touch-Reaktion und Zuverlässigkeit unter verschiedenen Bedingungen getestet. Nur hochwertige Produkte, die diese Tests bestehen, gelangen in den Verkauf.
Sinda kontrolliert jeden Produktionsprozess während dieser Reihe komplexer Fertigungsschritte streng und führt strenge Produkttests durch, um letztendlich hochwertige, maßgeschneiderte LCD-Bildschirme herzustellen, die das Vertrauen der Kunden in die Angebote von Sinda stärken.

